Am 24. Oktober hielt im gut gefüllten Gemeindesaal von Laxenburg hielt Ursula Müller-Angerer einen spannenden Vortrag über die Ergebnisse ihrer Masterarbeits-Recherche zur Franzensburg im Schlosspark von Laxenburg. Die kunst- und kulturhistorische Expertise von Müller-Angerer bot den Anwesenden einen tiefen Einblick in den sogenannten „Rittergau“ – ein außergewöhnliches Ensemble österreichischer Gartenkunst aus dem frühen 19. Jahrhundert, das bis heute als ein bedeutendes Beispiel dieser Epoche gilt.
Mit einer lebendigen und gut verständlichen Darstellung führte Müller-Angerer die Zuhörer
in die besondere Programmatik des Areals ein. Die Franzensburg, umgeben von „mittelalterlich“ inspirierten Bauten, bildet dabei den Mittelpunkt und beeindruckt als monumentale Hommage an das historische Erbe Österreichs.
In ihrem Vortrag stellte Müller-Angerer vier zentrale Leitmotive heraus, die die Bedeutung der Franzensburg heute prägen. Sie beschreibt die Anlage als interaktives Museum, das Besuchenden Geschichte hautnah erlebbar macht, sowie als Traumwelt, die in eine mystische, vergangene Epoche entführt. Zugleich versteht sie die Franzensburg als Denkmal für die „Casa Austria“, das österreichische Herrschergeschlecht, und als Kunstwerk sowie Sammlungsort von einzigartiger kunst- und kulturhistorischer Bedeutung.
Müller-Angerers Vortrag begeisterte das Publikum und machte deutlich, wie wichtig die Franzensburg als kulturelles Erbe für Österreich ist.
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